"Das Kleine Ich bin ich" / "Romeo und Julia"

- Das Spiel mit der neutralen Maske -
In diesem Projekt geht es vor allem um die praktische und theoretische Einführung in die Grundlagenarbeit mit der neutralen Maske anhand eines konkreten Stückes nach Schauspieltechniken von J. Lecoq und M. Tschechov. Dabei werden Körper-, Stimm- und Sprachtechniken erlernt, die Arbeit mit inneren Bildern und Atmosphäre entwickelt, psycho-physische Übungen und Improvisationen ausprobiert, Rollen anhand der vorgegebenen Figuren erarbeitet und Gegencharaktere entworfen und originelle Spielszenen kreiiert mit dem Blick hin zu einer Gesamt-Inszenierung.
In zweiten Teil des Projektes geht es um das Beobachten der Eigenarten, Charakteristika und Bewegungen von Tieren und Gegenständen und ihre Übertragung auf den Menschen in Verbindung mit Rhythmus und Dynamik des Spiels.
Zudem werden verschiedene Elemente und Materien von ihrer Beschaffenheit zu erforschen sein und wie diese ins szenische Spiel integriert werden können. Dass dabei Rhythmus und Musikalität ins Spiel eingebaut werden, unterstützt den Aneignungsprozess und die Erfahrbarkeit von inneren Zuständen und Vorgängen umso mehr.

Projektziele:
- Einführung in Schauspielarbeit mit Schwerpunkt Maske
- Einübung von theatralen Techniken und Umgang in Szenen
- Entwicklung von einzelnen Szenen hin zu einer Gesamtaufführung
- Beobachten der tierischen Umwelt und Umsetzen in Bewegungen des theatralen Ausdrucks

Kompetenzerweiterung:
- direkte Erfahrbarkeit und Bewusstwerdung des eigenen Körpers, der Stimme und des Ausdrucks
- Förderung der sinnlichen Wahrnehmung von verschiedenen Materien
- Förderung des Verständnisses für verschiedene Rollen und die Erfahrbarkeit des Wechsels zwischen den Rollen
- Förderung Gruppenarbeit und Integration der Beteiligten in das Spiel