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Ganztagshauptschule Köln

Ansprechpartner: Hr. Koch, Schulleitung; Claudia Flesch Der Stadtbezirk Mülheim liegt im Norden Kölns auf der rechten Rheinseite und seine Ursprünge lassen sich bis ins 9.Jahrhundert zurückverfolgen. Benannt wurde Mülheim bereits in vorindustrieller Zeit nach den Mühlen am Unterlauf des Strunderbachs. Zum Stadtbezirk gehören neun Stadtteile mit einer Gesamtfläche von 5223 Hektar und 144.360 Einwohnern aus aller Herren Länder. Im Jahre 1914 wurde die Stadt nach Köln eingemeindet. Unsere Schule wurde zwischen 1955 und 1959 im Bezirk Köln - Mülheim gebaut, der insgesamt ca. 120.000 Menschen aus aller Herren Länder umfasst. Ehemals war Köln - Mülheim ein ausgeprägter Industriestandort, der nach und nach weggebrochen ist. aus:' Köln - Mülheim', Wartberg Verlag, Hrsg. Sascha Widdig: 'Zwischen 1957 und 1965 stieg die Zahl der in Köln obdachlos gemeldeten Menschen von 7081 auf 17469 Personen. Die Hacketäuer- Kaserne im Norden Mülheims wurde, wie bereits Ende der 20 er Jahre, zu einem zentralen Schwerpunkt unter den Obdachlosenasylen der Stadt Köln. Das Hausen der Menschen, für die in der Konsumgesellschaft kein Platz ist, in 8,70 bis 49 qm -Verliesen, wo Räume teilweise durch alte Vorhänge voneinander abgetrennt sind, betiteln die Politiker als größten sozialen Brennpunkt in der Bundesrepublik..... Mitte der 60er Jahre wird der mehrere tausend Quadratmeter große Komplex abgerissen - indem bis zu diesem Zeitpunkt noch an die 1600 Personen lebten - mit dem Vorsatz, 'niemals wieder eine solche Massierung des Elends ' in Köln zuzulassen(Stadt Anzeiger).' Heute steht dort die Hacketäuersiedlung, aus der sich der überwiegende Teil der Schüler und Schülerinnen rekrutiert. Zuerst wurde 1955 das Hauptgebäude mit Aula errichtet und später kam die Turn- und Schwimmhalle hinzu. Unsere Schule hieß in den Anfängen 'katholische Jungenschule' und war somit eine reine Jungenschule. Klassenfoto Im Jahr 1959 wurde unsere Schule auch für Mädchen geöffnet und demzufolge in 'katholische Volksschule für Jungen und Mädchen' umbenannt. Eine nochmalige Umbenennung erfolgte im Jahr 1969 in 'Städtische Gemeinschaftshauptschule Tiefental'. Dies wurde nötig da unsere Schule in eine Ganztages-Hauptschule umgewandelt wurde. Aufgrund der hohen sozialen Problematik im Umfeld der Schule wurde Schulsozialarbeit hier schon vor rd. 20 Jahren eingerichtet. Das Schülercafe kam im Jahr 1996 als Ergänzung hinzu und stellt heute neben der Schulsozialarbeit und dem Instrument des 'Sozialen Lernens'eine Säule der Schule dar.