Der erste Teil der Projektarbeit, besteht in einem Prozess in dem zusammen mit den

Schülerinnen und Schülern, das Thema des zu fertigenden (Bühnen) Bildes festgelegt

wird. Dann geht es für die Schülerinnen und Schüler um die Auseinandersetzung mit der

Planung zur Umsetzung des Bildes. Das bedeutet zum einen, die Schülerinnen und

Schüler legen die formale Wirkung und Erscheinung des Bildes fest, zum anderen geht es

um die Planung der Ausführung und deren Durchführbarkeit, in der realen Umsetzung.

In diesem Abschnitt des Projektes, gilt es den Augenmerk auf die formalen Aspekte in der

naturalistischen Malerei zu legen. So zum Beispiel, die Farbänderung (Verblauung )

und Farbtrübung, dass das zu malende Objekte mit zunehmender Entfernung vom

Betrachter erfährt, weiter die Wahrnehmung von Objekten in Abhängigkeit der Entfernung

vom Betrachter in Bezug auf die Perspektivischen Regeln.

Hierbei liegt der Fokus bei dem Satz von Paul Ce' zanne "Das ganze Problem besteht

darin die Formen der Körper auf einen Würfel, einen Zylinder oder eine Kugel zu

reduzieren".

Des Weiteren ist ein Punkt, das Planen der Durchführbarkeit und die Umsetzung der

Elemente in die nötige Größe.

Weiter wird sich mit der, für das Projekt notwendigen, handwerklichen Arbeit

auseinandergesetzt. Welche Probleme können während der Herstellung auftreten und

welche möglichen Lösungen stehen denen gegenüber. Mit der Gruppe werden

Möglichkeiten und Arbeitswege diskutiert und gefunden, wie die handwerkliche

Vorgehensweise aussieht, ein stabiles und funktionales Bühnenbild zu bauen, welches

weiter als Wandbild zu nutzen ist.

Die gegenständliche, figürliche Arbeit wird dabei im Rahmen der AG im Kunstraum

erarbeitet und die benötigten Elemente werden aus Pappe flächig ausgeschnitten,

stabilisiert und malerisch ausgearbeitet.

Den Schülerinnen und Schülern wird im Rahmen der AG die Möglichkeit gegeben, ihr

eigenes Weltbild in die Bildgestaltung mit einfließen zu lassen.

Als Abschluss des Projektes steht ein fertiges Bühnenbild, in dessen Räumlichkeit die

Schülerinnen und Schüler zum Teil des Bildes werden (Foto dokumentiert) und das

Bühnenbild wird als zweidimensionales Wandbild präsentiert, mit den Schülerinnen und

Schülern vor dem Bild (Foto dokumentiert).

Durch das gemeinsame Erarbeiten, eines großen Bühnenbildes in der Theorie und Praxis,

erreichen wir einen erhöhten Grad an Kommunikation und Zusammengehörigkeit unter

den Schülerinnen und Schülern.