Die 11-12 Jährigen Schüler*innen befinden sich auf der Schwelle zur Pubertät und somit im Umbruch vom behüteten Kind zum/zur selbständigeren Jugendlichen. Haben sie gestern die Welt noch wahrgenommen, wie sie direkt auf sie einwirkte, beginnen sie nun, abstraktere Zusammenhänge zu erkennen und sich die Wirklichkeit unter bestimmten Umständen vorzustellen. Ihr Erfahrungskreis erweitert sich und viele äußere Einflüsse und neue Beziehungen wollen eingeordnet und bewertet werden.
Indem sie die Kunst als ein Ausdrucksmittel entdecken, kann sie ihnen dabei helfen, ihre Persönlichkeit zu entfalten.
- Ob die Höhlenmalerei unserer Vorfahren oder die Traumbilder der Aborigines als Vorbild dienen; schon immer und überall auf der Welt haben Menschen aufgemalt, was sie besonders beschäftigt:
- Malen auf Naturrinden, Punktbilder: mein Lieblingstier, Boomerang, Digeridoo.
- Kunst betrachen und verstehen lernen am Beispiel "The great wave of Kanagawa" von
Hokusai 1831:
- Styropordruck. Thema: die große Welle in einen neuen Zusammenhang gesetzt.
Die Schülerinnen wünschen sich, zu malen wie "richtige" Künstler. Beim Besuch der Ausstellung Phoenix des Lumieres, lernen sie den Künstler Friedensreich Hundertwasser kennen:
- Spachtelarbeit auf Leinwand. Thema: die Blumen des Malers Hundertwasser.
- Keith Härings tanzende Figuren werden zum Daumenkino und zum Thema Kinderechte entwerfen wir ein Cartoon.
- Die langen, schlaksigen Figuren des Alberto Giacometti: Plastisches Arbeiten.