Landart – Gestaltungen sind für alle Kinder der Grundschule möglich. Sie erlauben ihnen, die Natur mit Neugier, Humor und Respekt zu entdecken. Dabei lernen die Kinder zu akzeptieren, dass ihr Werk zwar für lange Zeit Spuren im Wald hinterlässt aber auch vergänglich ist.
Die Möglichkeit als Gruppe schöpferisch tätig sein zu können, ist ein unermessliches Erleben für die Kinder der Klassen 1-4.
Alle kleinen Künstler, die in der Natur rund um den fast 4 km langen Rundweg arbeiten, bedienen sich fast ausschließlich natürlicher Materialien. Es soll aus Blättern, Ästen, Erde, Moos, Stein und Holz modelliert, geknetet und geformt werden.

In diesem Projekt soll sich eine Tierwelt wie ein roter Faden entlang des Wiedenester Kunstweges entwickeln: Krabbel-, Zauber-, Fantasietiere hin zu Tieren, die ihren Lebensort vielleicht gar nicht im heimischen Wald haben.
Gerade die „fremde“ Tiergestalt aus Naturmaterialien und Farben verändert bei den Kindern den Gesamteindruck „ihres“ Waldes.
Im Vordergrund soll bei diesem Projekt, auch als Herausforderung für eine Gruppe, der Bau von großen Tieren stehen. Dabei werden Zusammenarbeit und kreatives Problemlösen von den Kindern entwickelt werden.

Ein Faltblatt für die Besucher des Kunstweges soll einen Aufforderungscharakter haben, sich auf Neues einzulassen. Mit Hilfe des „Roten Fadens“ werden sie an den Kunstwerken der Kinder entlanggeleitet und von ihm begleitet. Grundlegende Merkmale sollen den Betrachtern erklärt werden. Anders als im Museum dürfen die Kunstwege von den Betrachtern angefasst, ertastet und gelebt werden.