In diesem Projekt soll der Flur der Schule neu gestaltet werden, bei dem die Sinne gleich mehrfach anregt werden.
Während die eine Wand mit großformatige bunten Fantasiewesen malerisch bevölkert wird, bietet die andere Wand eine dreidimensionale Collage aus verschieden Materialien, die zum Befühlen und Betasten einladen, ja sogar auffordern.
Geplant ist die Umsetzung dieses Projektes mit Kindern der vierten Klasse. Für den malerischen Teil entwerfen die Kinder Fantasiewesen, diese werden zunächst zeichnerisch, als Bleistiftskizze, erarbeitet. Dabei werden die Kinder dazu angeregt und ermutigt neue Fantasietiere zu erfinden und sich von den gewohnten Vorstellungen, wie ein Tier auszusehen zu hat, zu lösen. Gemeinsam werden Ideen gesammelt, wie man bekannte Bilderzerlegen kann und aus den Teilen ein neues Wesen komponieren kann.
Unterstützt wird das Ganze durch die Vorstellung von Bildern bekannter Maler, wie zum Beispiel Miro, Klee, Dali oder Magritte. Dadurch soll die Inspiration gefördert und die Lust auf das Experimentieren geweckt werden. Eine Einführung in die Farblehre leitet die farbige Umsetzung der Zeichnungen ein. Mischexperimente mit en Primärfarben unterstützen eine gezielte farbige Gestaltung der Zeichnungen. In gemeinsamer Diskussion werden dann die Wesen ausgewählt, die auf die Flurwand übertragen und mit Acrylfarben farbig ausgearbeitet werden sollen.
Die zweite Wand, zum Tasten und Fühlen, wird sich aus verschiedenen Materialien zusammensetzen. Die bereits entworfenen Wesen, die noch nicht für das Wandbild genutzt wurden, werden jetzt aus verschiedenen Werkstoffen plastisch geformt. Sie werden zum Beispiel als Betonguss erstellt, aus Terrakotta geformt oder als Mosaik gestaltet. Zum Abschluss werden die Objekte als Materialcollage auf einer Holzplatte zusammengefügt, die dann im Flur der Schule dauerhaft ausgestellt wird.