In diesem Projekt sollen Frust, Wut und motorische Unruhe in positiv empfundene Bahnen gelenkt werden. Wut ist Kraft - und Kraft ist Leben! Ziel des Projektes ist es, die der Wut innewohnende Energie in künstlerische Kraft umzusetzen (umzuwandeln). Mit Hilfe verschiedener künstlerischer Mittel (Rollenspiel, Collagen, Malerei, Tonarbeiten, Herstellung einer Gemeinschaftsarbeit) sollen die SchülerInnen mit ihrer Wut und Kraft in Kontakt treten und diese in Kreativität umsetzen. Es wird ressourcenorientiert gearbeitet - "Schatzsuche statt Fehlerfahndung".
Jedes Kind gestaltet Collagen zu "Wut" und zu "Kraft" als individuelle Kunstwerke, welche kombiniert mit Acrylmalerei zu einem Gesamtwerk (Acryl auf Leinwand 10m x 1,40m) verbunden werden. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, die SchülerInnen werden so angeleitet, dass sie gemeinsam zum Erfolg kommen. Die SchülerInnen werden in ihrer individuellen Kreativität gefördert und lernen durch das gemeinsame Gestalten eines großformatigen Bildes auch aufeinander Rücksicht zu nehmen. Es ist das Ziel der beiden Künstler, die Verständigung und ein friedliches Miteinander der SchülerInnen unterschiedlicher kultureller und sozialer Zugehörigkeit nachhaltig zu fördern und Vorurteile abzubauen. Hemmschwellen sollen herabgesetzt, die Lust auf mehr Kunst geweckt und die Entfaltung der ästhetischen, kommunikativen und sozialen Fähigkeiten gefördert werden.