Wann bin ich ein Held? Gemeinsam mit den Schülern werden die Vorstellungen von Heldentum auf ihre
Entwicklung hin untersucht. Wie sah ein Held in unserer Vergangenheit aus und wie verhält sich ein heutiger
Held?

Es wird der Frage nach geschlechtsspezifischen und kulturellen Unterschieden von Helden nachgegangen.
Sind heldenhafte Verhaltensweisen mit einem geschlechtsspezifischen Rollenbild verknüpft: Dürfen
Prinzessinnen Drachen töten und darf Supermann Erziehungsurlaub nehmen? An dieser Stelle entwickeln die
Schüler und Schülerinnen der Klasse nach Geschlechtern getrennt das Charakterprofil eines weiblichen und
eines männlichen Superheld/in. Im Anschluss werden die Figuren miteinander verglichen und auf
Unterschiede und Gemeinsamkeiten ihrer Wesenszüge hin untersucht und reflektiert.

Im nächsten Schritt soll jeder Schüler eine eigene Identität als Held kreieren. Wie wären die Schüler/innen als Held? Dieses Persönlichkeitsprofil wird auf Praxistauglichkeit überprüfen: Was von ihrem Wunschheld können sie wirklich sein? Die Wahrnehmung für die vielen kleinen Alltagssituationen die uns zu Helden machen, werden angeregt.

Die gesamte Recherchearbeit wird nun mit den Schülern zusammen in Tanz unhd Theater umgesetzt. Hier entwickeln die Schüler/innen aktiv die unterschiedliche Tanztheaterszenen mit. Dabei werden Kompetenzen entdeckt und neue Entfaltungsmöglichkeiten durch den künstlerischen Prozess angeregt.

Selbstwahrnehmung und Schärfung der Persönlichkeitsentwicklung werden gefördert und erfahren durch Tanz und Theater neue Perspektiven und daraus neue Möglichkeiten.