Mit den Kindern zusammen möchte ich mich auf eine Reise begeben, um einen Blick in die wunderbare Welt der Tiere zu werfen.
Wie leben die Tiere? Sind sie in Gemeinschaft oder lieber für sich?
Bleiben sie an einem Ort oder ziehen sie durch die Lande? Wie bewegen sie sich? Diese Komponenten lassen sich auf die Gestaltung eines Tanzes übertragen. Gibt es ein
Solo/Duo/Trio oder Ensemble? Wie bewegen wir uns durch den Raum? Welche Bewegungsqualitäten nutzen wir für unseren Tanz? Tierbewegungen sind eine unerschöpfliche Vielfalt an Bewegungsmaterial, die die Klarheit der Bewegungsqualitäten wiedergeben. Nehmen wir als Beispiel das Tempo. Eine Schnecke könnte für die Bewegungsqualität "Langsam" stehen und der Gepard als Gegenteil "Schnell". Dazwischen lassen sich noch viele Abstufungen entdecken, die ebenfalls anhand von Tieren gezeigt werden können.
Bilder/Filme, ein Besuch im Zoo und eine anschließende Improvisation sind probate Hilfsmittel, das Bewegungsspektrum der Kinder zu erweitern bzw. zu vertiefen.
Ein weiteres wesentliches Ziel ist der soziale Aspekt. Wie kann ich mich in einer Gruppe bewegen, ohne zu bestimmen, im Vordergrund zu stehen und trotzdem gesehen zu werden? Wie kann ich ein anderes Kind unterstützen? Respektvollen Umgang miteinander zu lernen und zu praktizieren, ist sicherlich nicht nur im Tanz wünschenswert.
Die so entstandenen Choreographien können bei Schulveranstaltungen gezeigt werden.