In diesem Projekt werden die Kinder in verschiedenen Etappen mit jeweils kurzfristigen Zielen langsam an den Umgang mit Ton herangeführt.
1) Sie erstellen zunächst eine Reliefplatte mit einem Selbstporträt.
2) Die Kinder machen einen Ausflug zum Schloss Rheydt und betrachten und fotografieren die Masken an der Fassade. Sie erfahren ein wenig über die Renaissance und fertigen anschließend fantasievolle Masken an, die über den Türen der Klassenräume angebracht „das Böse“ fernhalten sollen.
3) Die Kinder erarbeiten ein vollplastisches Tier, das evtl. als Maskottchen in den Klassenräumen seinen Platz finden kann.
4) In der Vorweihnachtszeit erstellen die Kinder kleine Weihnachtsgeschenke aus Ton.
5) Um die klassische Vorstellung vom Töpfern zu befriedigen, erstellen die Kinder außerdem verschiedene Blumentöpfe und Vasen.
6) In der zweiten Hälfte des Schuljahres fangen die SchülerInnen mit dem Bau eines Großprojektes an, einer Stele oder einer freien Großplastik für den Außenraum der Schule. Dieses Objekt wird eine Gemeinschaftsarbeit werden. Evtl. werden die Kinder außerdem eine Tongrube besichtigen, um mehr über die Tonentstehung zu lernen.
Bei dem Konzept werden die Kinder schnell in der Lage sein, eigenständig dreidimensional frei arbeiten zu können. Durch das Erstellen von Dingen, die im Schulalltag Verwendung finden, soll eine Achtsamkeit und Verantwortung gegenüber der direkten Umgebung hervorgerufen und Identifikationspunkte für den Bereich Schule geschaffen werden. Außerdem fördert das Projekt das Bewusstsein für die eigene kreative Ausdrucksmöglichkeit und damit auch die Steigerung des Selbstvertrauens.