Aus diversen Materialien (Holz, Pappe, Stein, Metall, Folien, Drähten, etc.) werden die Kinder Schmetterlinge herstellen.
Bevor es jedoch an die eigene Arbeit geht, werden die Kinder in Kunstbänden schauen, ob Schmetterlinge auf Gemälden und Bildern zu finden sind, und wenn ja, in welchem Zusammenhang sie gezeigt werden und ob sie wohl eine Bedeutung für die Geschichte des gezeigten Bildes haben.
Hier kann ein erster Bogen zum eigenen Tun geschlagen werden: Hat das Material, das ich jeweils verwende, eine Bedeutung im Objekt oder nicht?
Nach diesem kunsttheoretischen Exkurs werden die Möglichkeiten der verschiedenen Materialien ausgelotet sowie ihre möglichen Bearbeitungsweisen thematisiert.
Die Kinder können alleine oder in einer Gruppe ein Schmetterlingsobjekt bauen. Zur Kombination der Materialien sowie zur Größe der einzelnen Objekte gibt es keine Vorgaben. Die Kinder sollen sich frei und entsprechend ihren motorischen Fähigkeiten ihrem Objekt nähern. Experimentieren, verwerfen, neu anfangen, abändern – all dies ist erlaubt und sogar erwünscht.
Zum Abschluss des Projekts werden die Kinder ihre Schmetterlinge in den Bäumen der Schule wiederfinden – schon entrückt, doch noch zu sehen. Dort werden die Schmetterlinge für einige Zeit bleiben und sich, wenn der Herbst naht, zurückziehen und aus dem Blickfeld verschwinden.