Hinter dem Wort „Wasserwelten“ verbergen sich, ungeahnt viele Facetten in Verbindung mit dem nassen Element. Allein die Vielfalt der verschiedenen Süßwasser- und Meeresbewohner aus Flora und Fauna in all ihren Formen und ihrem Farbreichtum, aus Anemonen, Korallen, Fischen, Delphinen und Schildkröten wären schon ein großes Thema. Die Schüler können aber auch noch ganz andere Bereiche in ihren Fokus nehmen, etwa ein Piratenschiff auf hoher See, ein Historienschiff auf dem Meeresgrund, ein Sandstrand mit gestrandetem Segelschiff, Seeigeln, Muscheln und Schnecken, umherliegendem Strandgut vor rauer Steilküste oder Ozean mit Delphinschau. All das verbirgt sich hinter dem geplanten Oberbegriff.

Die Schüler sollen ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Ob jeder sein eigenes Thema wählt oder ob ein bestimmtes Motiv, z.B. als größere Wandgestaltung, gemeinsam erarbeitet wird, soll sich dabei im Laufe der Zeit herauskristallisieren. Dazu werden die Kinder in diversen Arbeitsschritten mit dem Umgang mit dem Material Ton vertraut gemacht, ein dreidimensionales Material teils spielerisch erfahren. Auf dem Papier oder in den Köpfen entstandene Entwürfe werden in Keramik ausgeführt. Für die Umsetzung der Ideen und Entwürfe können teilweise auch andere Materialien (z.B. Pappe, Plexiglas, Sand) miteingesetzt werden.

Die Vielfalt der Auslegungsmöglichkeiten des gewählten Themas bietet den Schülern einen gewaltigen Spielraum für eigene kreative Ideen und deren Umsetzung. Die Kinder werden so motiviert, die Ideen der Mitschüler zu verstehen und zu akzeptieren. Das Miteinander zählt! Stärkung des kulturellen Bewusstseins, Stärkung des Selbstbewusstseins, Förderung der Kreativität, Umsetzung theoretischer Ideen in plastische Gestaltung, Stärkung der Wahrnehmungsfähigkeit, sowie der experimentelle Umgang mit einem plastischen Material sind dabei sehr wichtige Ziele des Projekts. Die Aktion soll mit einer Ausstellung in der Schule honoriert und abgeschlossen werden.