Der Dülmener Ortsteil Hausdülmen ist in vielfältiger Weise mit dem Element Wasser verbunden. Durch den Ort fließen der Heu- und der Kettbach, die sich dort zum Mühlbach vereinigen. Am Rande des Ortes liegen ausgedehnte Quarzsand-Baggerseen, das Naherholungsgebiet "Dülmener See" sowie ein Fischzuchtbetrieb. Viele Brücken überspannen die verschiedenen Gewässer.
In Hausdülmen kommt sogar der Nikolaus per Boot.
In diesem Projekt sollen nun die Schülerinnen und Schüler das Thema "Wasser und Brücken" künstlerisch/bildnerisch umsetzen. Vorgesehen ist dafür eine große Wand in der Eingangshalle der Schule.
In einem ersten Schritt wird das Projekt den Schülerinnen und Schülern des 4. Jahrgangs vorgestellt. Diese führen dann mit den anderen Schülern kleine Interviews durch, in denen es um die Frage geht: "Was fällt dir zum Thema Wasser bzw. zum Thema Brücken ein?" Die Antworten auf diese Fragen werden gesammelt und strukturierend zusammengefasst. Anschließend wird mit einem Teil der Schülerinnen und Schüler der Frage nachgegangen, wie man die erhaltenen Antworten bildnerisch umsetzen und als Motiv gestalten könnte. Am Ende dieses Prozesses sollen ca. 10 Motive ausgesucht werden, zu denen ausgesuchte Schüler kleine Zeichnungen anfertigen. Das kann z. B. eine Wolke sein oder ein Fisch oder eine Brücke oder Diese Zeichnungen werden vergrößert und auf eine weiße Holzplatte übertragen.
In einem weiteren Schritt bemalen alle ca. 120 Kinder der Schule jeweils mehrere kleine Duripanel-Plättchen in verschiedenen Farben. Mit diesen Plättchen werden dann die bereits angefertigten weißen Motiv-Platten mosaikartig beklebt, wobei sich die Beklebung und eine zusätzliche Bemalung der Platten ergänzen.
Am Ende werden die Motive an der Wand im Foyer angebracht und mit einer kleinen Feier eingeweiht. Die aufgeklebten Plättchen sind individuell wieder erkennbar, sodass sich jedes Kind der Schule auf dem entstandenen Objekt zum Thema "Wasser und Brücken" wieder findet. Wegen des unterschiedlichen Charakters der verschiedenen Arbeitsschritte kann das Projekt nicht kontinuierlich exakt über 40 Wochen mit je 2 Stunden durchgeführt werden. Vorgesehen ist deshalb eine Straffung des Projekts im 1. Halbjahr. In dieser Zeit wird der Künstler an ca. 12 Tagen jeweils ganztägig an der Schule sein, um mit verschiedenen Kleingruppen sukzessiv das Projekt zu realisieren.