Das pädagogisch-künstlerische Projekt "Wachstum regt sich_crescendo" ist ein
spartenübergreifendes, außerunterrichtliches Kooperationsprojekt zwischen Grundschülern und
Schülern eines Oberstufen-Projektkurses des benachbarten Gymnasiums. Bei dem Projekt geht es um
die Entwicklung eines gemeinsamen kulturellen Bewusstseins und um die Förderung von
Kommunikation und Sorgfalt zwischen Menschen und Fächern. Für die Schüler und Schülerinnen
wird durch das Projekt Kultur als eine gemeinschaftliche Arbeit, als ein zu schaffendes Produkt
erlebbar und nicht als elitärer Konsum von Luxus.
Die Kleinen müssen noch wachsen, sie erleben in den großen Schülern das Ausgewachsensein,
die Großen erleben dagegen in den Kleinen, wie es für sie war.
Das Projekt öffnet ein Fenster für den Reichtum des eigenen Körpers in Hinblick auf Wachstum, wie
also aus einem scheinbar festem Zustand sich langsam etwas zu entwickeln beginnt (Bsp.: Keim). Es
geht um die Entwicklung von bildnerischer Vorstellung gegenüber der eigenen Körperlichkeit (Maß
und Bewegung, Raum, Phantasie, Musik und Tanz) und darum, wie das Große bereits im Kleinen lebt,
es geht um Rhythmus und Klang (hier mit Steeldrums) und wie diese eine Verbindung zur eigenen
Körperlichkeit schaffen, es geht um Wachstum von Tönen, dem Ausbreiten von Klang (crescendo), es
geht darum, dem Erleben von Klang Ausdruck durch Bewegung zu verleihen, es geht dann darum, im
Treppenhaus, einem Ort des Rauf und Runters, des Richtungswechsels, der Symmetrie, der
Öffnungen, des Durchlaufs, der Überschneidungen choreographische Bewegungsabläufe zum Thema
"Wachstum" zu entwickeln.