Das Projekt beginnt mit dem Versuch, mit den SuS in einen Meinungsaustausch zu treten. Dabei sollen die verschiedenen Nuancen von „Vertrauen“ in die eine oder andere Richtung ausgelotet und in einer Geschichte zusammengefügt werden. Dabei sollen auch Motive wie „Selbstvertrauen“ und „Blindes Vertrauen“ Eingang in die Auseinandersetzung finden. So können die Gegensätzlichkeiten, die negativen sowie die positiven Pole sichtbar gemacht und von den SuS in einem Storyboard verarbeitet werden. Die Story oder der Plot soll sich möglichst aus dem Erfahrungshorizont der SuS entwickeln und auf diese Weise eigene Identifikationsräume schaffen.

Um die SuS nicht von vorneherein in ihrer Phantasie und ihrem Ideenreichtum einzuschränken, wird das Projekt sehr ergebnisoffen gestaltet.

Nach der Ausarbeitung des Storyboards, dem roten Handlungsfaden, wird im nächsten Schritt ein Drehbuch erarbeitet. Es ist gegliedert in Szenen und Takes. Hier erleben die SuS, wie ihre Geschichte filmisch umgesetzt werden kann, ein Gesicht bekommt und welche Möglichkeiten sich durch das Medium „Film“ eröffnen. In einem weiteren Schritt sollen sie sich selbst auch als Darsteller in das Projekt einbringen, indem sie sich selbst oder andere Rollen spielen. Es erfordert ein hohes Maß an Selbstvertrauen, sich vor einer Kamera zu produzieren.

Neben dem Spiel vor der Kamera sollen die SuS auch selbständig Kamera, Ton und Regie übernehmen, um zu erkennen, wie vielfältig und manchmal aufreibend die Arbeit hinter der Kamera sein kann. So können die SuS in jeder Entstehungsphase Einfluss auf die Gestaltung des Projektes nehmen.

Das Ziel des Projekts ist ein 45-minütiger Film, der dann in einer öffentlichen Aufführung einem größeren Publikum und der Presse gezeigt werden soll. Zur Erinnerung gibt es für die SuS eine Kopie des Films.