Materialpool
Aus einem großen Materialpool alter Kleidungsstücke werden in diesem Projekt Dinge entstehen, die von den SchülerInnen zweckfrei, als kreativ-künstlerische Objekte neu erfunden werden.
Denkbar sind zweidimensionale Textbilder in Form einer Stoffcollage, einem gewebten Bild oder einer Patchwork Arbeit. Darüber hinaus sind plastische Arbeiten, also dreidimensionale textile Objekte machbar. Es dürfen ebenso Handpuppen, die sogenannten Socken-Tiere genäht werden. Spontane Ideen werden in einer ersten experimentellen Phase zusammengetragen. Zeitgenössische Beispiele aus der Kunst ergänzen die erste Phase.

Textil-Werkstätten
Im Prozess wird geklärt, wer welche Ideen verfolgen möchte und mit welchen Techniken gearbeitet werden kann. So entstehen parallele künstlerische Textil-Werkstätten, mit verschiedenen Zielen. Die Fertigungstechniken dürfen unkonventionell sein, es darf geklebt, getakkert, gewebt und gestopft werden.
Das textile Material aus dem alltäglichen Umfeld bietet Anlass für vielfältiges Upcycling. Die Diversität der Arbeitsprozesse und der künstlerischen Ergebnisse ist eigentliche Projektabsicht, die die angehenden HeilerziehungspflegerInnen erfahren und reflektieren können. Da sie zukünftig meist mit Menschen mit Behinderung arbeiten werden, können sie die verschiedenen Arbeitsprozesse in ihr Berufsfeld übertragen.

Werkschau
Als Abschlusspräsentation wird eine Ausstellung der unterschiedlichen textilen Arbeiten in der Schule realisiert.