In diesem Jahr wird in Haltern das Projekt "Haltern schlägt Wellen" angegangen. In der Nähe der Schule soll ein Park am Stausee entstehen, der zum Verweilen einlädt und die Innenstadt mit dem Stausee enger verbindet.
Um auch die Marienschule und deren Schüler und SchüIerinnen enger mit ihrer Heimatstadt zu verbinden ist folgendes Projekt geplant:
1) Gestaltung eines Riesen-Mosaiks in Form des Halterner Stausees für die Eingangshalle der Marienschule. Hierdurch soll die Verbundenheit der Kinder zu ihrer Heimatstadt Haltern gefördert werden.
2) Weitere, ergänzende Bildmotive: die Bedeutung des Halterner Stausees für die Kinder, die Stadt und die Region. Diese Motive werden von den Kindern erarbeitet, bildnerisch umgesetzt und und additiv neben dem Stausee-Mosaik angebracht.
3) An diesem Projekt wirken alle Kinder der Marienschule mit. Jeder soll ein Teil vom Ganzen mitgestalten. Das gemeinsame Schaffen eines Werkes steht im Mittelpunkt.
Jeder ist wichtig und gehört dazu. In diesem Sinne bekommt das Projekt auch eine soziale und identitätsstiftende Komponente:
- Kinder mit Migrationshintergund werden selbstverständlich integriert
- Unabhängig von der schulischen Leistungsfähigkeit nehmen alle Kinder an der Gestaltung teil.
- Das gegenseitige Helfen, Beraten und Unterstützen ist wichtig, denn nur gemeinsam kann das Vorhaben gelingen.

4. Das Arbeiten mit einem Künstler von außen eröffnet den Kindern eine andere und neue Herangehensweise an das Projekt-Thema. Die künstlerische Auseinandersetzung wird für sehr viele Kinder eine positive Erfahrung darstellen. Auch der Weg ist hier das Ziel.
5.) Das Gestalten des Kunstwerkes ist prozessorientiert. Alle Beteiligten sollen den Entwicklungsprozess miterleben, ein Wachsen beobachten und die dadurch bedingten Veränderungen wahrnehmen.
Konkret sind ff. Abläufe vorgesehen:
- Vorstellen des Projekts vor der ganzen Schule.
- Alle SchOler der Schule bemalen kleine Duripanel-Plättchen für das Stausee-Mosaik.
- Aufkleben der Plättchen auf eine Trägerplatte.
- Interviews mit Fragebogen der 4. Klassen durch den Künstler ( "Was bedeutet der Stausee für dich, für die Stadt, für die Region?") Interviews der Klassen 1-3 durch die 4. Klassen in gleicher Weise.
- Auswertung der Fragebögen, Auswahl der Motive (z. B. Glas mit Wasser für "Trinkwasser").
- Bildnerisches Umsetzen der Motive mit den Schülern des 4. Schuljahres.
- Anbringung des Riesen-Mosaiks und der Applikationen an der Wand.
- Einweihungsfeier

Da das Projekt aus sehr unterschiedlichen Arbeitsschritten besteht, an denen z. T. die ganze Schule beteiligt ist, soll es Zug um Zug als Blockprojekt durchgeführt werden. Bei Grundschülern ist eine solche Straffung auch deshalb pädagogisch sinnvoll, um die Schüler schon nach relativ kurzer Zeit (ca. 2 Monate) mit dem fertigen Werk zu konfrontieren.