Paartanz – warum eigentlich zu zweit tanzen und was ist so toll daran?
Manche Eltern können noch den ein oder anderen Paartanz. Früher war es üblicher als heute in einem gewissen Alter zur Tanzschule zu gehen und Paartänze zu lernen. Meistens gekoppelt an ein bisschen Benimm- Unterricht und zwangsläufig an die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Mann bzw. Frau. In anderen Ländern der Welt (z.B. in Südamerika) wird hauptsächlich zu zweit getanzt. Und das schon von Kindesbeinen an.
In diesem Projekt wird der Paartanz ausgesucht und die ersten Schritte des vorher ausgesuchten Tanzes erlernt. Die Partner werden gewechselt und es wird festgestellt, dass es irgendwie mit jedem anders ist. Es wird geübt, wieder gewechselt und letztlich wird festgestellt: Wenn es mit jemandem gut klappt, dann macht es Spaß und das es gut klappt, dafür sind beide auf unterschiedliche Art verantwortlich.
Im Laufe des Projektes werden unterschiedliche Musik, Rhythmen und die dazugehörigen Projekte entdeckt. Es wird immer selbstverständlicher mit Partnern zu tanzen, auf den Gegenüber zu achten, in Kontakt zu kommen und Hilfestellungen zu geben. Es entwickelt sich eine ganz besondere Gruppendynamik, weil man, obwohl zu zweit getanzt wird, in einer großen Gruppe lernt und auf neue Art und Weise in Kontakt tritt. Die Schüler sind stolz auf die eigene Rolle beim Tanzen und ihren Lernerfolg. Die gelernten Tänze sollen über das gesamte Schuljahr verteilt aufgeführt werden.