Zu Beginn werden die einzelnen Fähigkeiten und Stärken der SchülerInnen herausgearbeitet. Sie werden zunächst verbal benannt und mit spezifischen Gesten untermalt. Es gilt für den Einzelnen, sich der Gruppe zu öffnen und zu zeigen. Im nächsten Schritt wird das vorhandene Bewegungsrepertoire ausprobiert und gezeigt. Dabei wird ein erstes Gefühl zum eigenen Körper und seinen Bewegungen erzielt. Die Gruppe tauscht sich über die Vielfalt der Stärken aus und reflektiert den eigenen Standpunkt.
Jetzt werden die Stärken der Einzelnen individuell "bewegt", das heißt, die SchülerInnen probieren Bewegungen aus, die in der geteilten Gruppe gezeigt werden. Beobachtungs,- und Tänzergruppe wechseln sich ab, sodass die Wirkung des Gesehenen reflektiert werden kann. (Außenwirkung!) Das eigene Bewegungsrepertoire wird dabei bewusst erweitert und das Selbstbewusstsein gestärkt. Der Unterschied zwischen Selbst,- und Fremdbild kann so erlebt werden. Im tänzerischen Zusammenspiel mit den anderen werden die Stärken kommuniziert und geteilt.
Das Gefühl „Zusammen sind wir stark!“ kann so erlebt und erfahren werden. Ziel ist eine gemeinsam entwickelte Choreographie, die mit Spaß und Freude gezeigt werden kann.
Die dazu benötigten Kostüme werden selbst entwickelt und entworfen. Die Darstellung wird anschließend reflektiert. Wichtig ist der Prozess von der individuellen Eigenwahrnehmung zur Fremdwahrnehmung durch die Gruppe. Was meine ich, sind meine Stärken und welche Stärken nehmen die anderen an mir wahr? Wie zeige ich mich und wie werde ich gesehen?