Zu Beginn wird mit den SchülerInnen die Jugendstilvilla Hohenhof in Hagen besucht. Die Kinder lernen die Architektur und das Konzept des Architekten und Designers Henry van de Velde kennen.
In einer Zeitreise erleben die Kinder die Geschichte der alten Villa und erkunden die Räume des Hauses.
Die SchülerInnen werden sehen, dass der Künstler das gesamte Gebäude nach den Bedürfnissen der Familie gebaut hat. Dann werden sich die SchülerInnen auf die Suche nach Tieren, Pflanzen und Buchstaben, die sich in Form von Ornamenten an den Wänden, auf dem Fußboden usw. versteckt haben, gehen. Warum haben diese Muster die Familie so interessiert? Haben wir Onamente vielleicht heute auch noch in unseren Räumen?
Im Weiteren weden zeichnerisch die Fragen beantwortet: Wie muss ein Raum aussehen, der - wie Henry van de Velde es bei der Villa gemacht hat - nach meinen Bedürnissen ausgerichtet ist? Welche Möbel brauchen wir? Welche Farbe oder Farben soll der Raum haben? Dazu wird geschaut, ob Farben Gefühle auslösen können. Was passiert, wenn die Farben gemischt oder aufgehellt werden? Es wird mit Farbe experimentiert und dabei herausgefunden, welche Farbe zum eigenen Wesen richtig gut passen.
Nachdem die SchülerInnen ihre Traumräume zweidimensional in einem Skizzenbuch entworfen haben und das Farbkonzept angelegt ist, werden diese dreidimensional in einzelnen Kartons gestaltet. Dazu werden unterschiedliche (Natur-)Materialien gesammelt.
Ausgerüstet mit Skizzenbuch, Bleistift, Wachsmalstift und Lupe werden die SchülerInnen sich auf die Suche nach den natürlichen Formen und den Strukturen begeben.
Jedes Kind entwickelt anschließend aus seinem Naturbeobachtungen heraus ein Ornament für seinen Raum.
Die fertigen Traumräume werden abschließend zu einem Traumhaus zusammengefügt.
Am Ende wid ein Ensemble von 3 Häusern in der Pausenhalle ausgestellt.