Aus einem Rohling wird nach einer Einführung in die Werkzeugkunde und Sicherheitsvorschriften von jedem Schüler eine Skulptur gestaltet.

Während des bildnerischen Prozesses werden die SchülerInnen immer wieder zu Kompromissen gedrängt, ihre Wünsche und Vorstellungen der Materialbeschaffenheit des Steines anpassen zum müssen. Es ergibt sich ein Wechselspiel zwischen der Form des Steines und der kindlichen Phantasie. Das erfordert Geduld und Durchhaltevermögen. Nicht realisierbare Ideen müssen modifiziert werden. So werden durch genaue Selbstwahrnehmung neue Stärken, aber auch Schwächen festgestellt. Neue bisher nicht gekannte Begabungen können sich entfalten.

Da die Arbeit im Gruppensetting stattfindet sind soziale Abstimmungsprozesse über die Rahmenbedingungen entwicklungsfördernd. Soziale Basiskompetenzen werden als arbeitsnotwendige Voraussetzungen erlebt und trainiert.