Bei dem Thema der Spurensicherung geht es vordergründig um die eigenen Spuren, aber auch um die Spuren, die uns begleiten und sich um uns herum, vielleicht aus geschichtlichem Aspekt befindend, untersucht. Spuren werden erkannt, gesucht, gesehen und gesammelt. Wir werden aufmerksam auf die eigenen Spuren und die Spuren der anderen- vielleicht mit der Lupe wie bei einem Krimi. Unterschiedliche Themen und Arbeitsweisen werden während eines Schuljahres mit Kindern der 2.-4. Klasse (Grundschule) erarbeitet und in Form von Bildern, Skulpturen, Fotos und eventuellen Erlebnisberichten ausgedrückt.
Es wird sich eine Schule des "Sehen lernens" ergeben, wo sich Themen wie Selbstausdruck, Selbstdarstellung, Selbsterfindung bei der Untersuchung der eigenen Spuren ergeben.
Bei der Untersuchung der Fremdspuren findet ein Vergleich zu den bereits vorhandenen Spuren statt. Angedacht ist, die Spuren auch im Außenbereich zu untersuchen, in Form eines Rundganges. Spuren an der Wand oder auf dem Boden werden archiviert in Gläsern, in Form von Fotos und Abdrucken. Es ist möglich Spuren einfach mitzunehmen, abzukratzen, durch Frottage abzureiben und im Schulraum zu kopieren, nachzuahmen in anderen Materialien wie z.B. Zeichnung, Malerei und Drucktechnik. Abdrücke sind auch in Gips möglich. Der Fundus aus dem man schöpfen kann ist groß und wird je nach Möglichkeiten die sich ergeben, genutzt.

Material: alles Gefundene, Mal- und Zeichenbedarf, Drucktechnik, Modelliertechnik, Gips

Ziel:
- Förderung der kreativen und gestalterischen Fähigkeiten, des Selbstausdrucks, der gesamten Motorik
- Förderung des Bilder im Kopf und der verbalen Auseinanersetzung damit

Ergebnis ist eine Ausstellung