In diesem Projekt sollen eigene und gemeinsame keramische (Kunst)Objekte für den Schulgarten entwickelt werden.
Ausgangspunkt für das Projekt ist die Institution „Töpfereimuseum“ mit der Aufgabe, das Bewusstsein zu stärken: Ich bin Teil von Kultur(en) und an der kulturellen Entwicklung beteiligt. Indem die SuS künstlerisch arbeiten und Werke schaffen wird dieser Gedanke vertieft. Dabei zieht sich die Arbeit mit dem Material Ton, das den Ort Langerwehe geprägt hat, wie ein roter Faden durch das Projekt. Das Jahresthema „Mosaik“ und die Ausstellung „Prägungen“ geben dem Projekt den handwerklichen Hintergrund sowie auch den Denkansatz.
Die Reflexion über Lebensweisen der Vorfahren und über eigenen Lebensweisen soll im gestalterischen Arbeiten ihren Ausdruck finden und die SuS zu einer eigenen „Lebensspur“ führen.

Das Projekt gliedert sich in mehrere Abschnitte:
Im ersten Abschnitt sollen die SuS das Material Ton und seine Möglichkeiten kennenlernen. Dazu gehört das Kennenlernen der Verwendung von Ton zur Herstellung von Objekten für den täglichen Gebrauch sowie auch der bildnerischen Möglichkeiten. Es entstehen Mosaiksteine aus Ton, die aus selbstgefärbten Tonen von den SuS selbst hergestellt werden. Diese Steine bilden den Grundstock für die spätere künstlerische Umsetzung des eigenen bzw. des gemeinsamen Kunstobjekts. Außerdem können keramische Spuren der Vergangenheit in Form von kleinen Scherben (aus alter Fehlbrandware) eingearbeitet werden.

Im zweiten Abschnitt geht es um die Entwicklung von eigenen Ideen sowie um die Erstellung eines Konzepts für den Kunstgarten (Beispiel Parc Guell von Antoni Gaudi). Ein Rahmen soll hier von der Projektleitung vorgegeben werden. Neben den theoretischen Überlegungen sollen schon eigene „kleine“ Objekte für den Garten entstehen. Ein Beispiel wären hier Mosaikplatten als Fußplatten bzw. Fußabdrücke.

Im dritten Abschnitt soll ein großes (große) Kunstobjekt(e) ausgeführt werden, z. B. eine Skulptur, Figur oder auch ein benutzbares Objekt wie z. B. eine Bank. Vorausgehen sollen Überlegungen zu Objektbau und Materialeinsatz, den Abschluss bilden Überlegungen zur künstlerischen Präsentation der Werke (Abschlussfest).