Nach wie vor überwiegt die Tendenz, Spiel und Spiele zu konsumieren, häufig passiv und digital. Die vorhandenen Spiele lassen kaum Platz für Phantasie und Kreativität. Hier setzt dieses Projekt an. Die SchülerInnen lernen, dass alltägliche Materialien bis hin zum Wohlstandsmüll eine völlig neue Bedeutung bekommen können, dass sie mit künstlerisch-handwerklichen Techniken neue Spiele erfinden und gestalten können, das auch schon früher mit einfachen Mitteln und Materialien Spiele entwickelt und gespielt wurden. Ausgangspunkt dieser "Reise" ist, dass jedes Kind seinen eigenen Koffer bekommt und ihn im Laufe des Projektes packt, gestaltet, füllt.
In einem ersten Schritt wird gemeinsam recherchiert, womit die Kinder heute spielen, womit ihre Großeltern früher spielten udn woraus Spielzeug gemacht werden kann. Dabei werden ältere Menschen nach Möglichkeit eingebunden. Sie erzählen und zeigen, welches ihre Spiele waren und woraus diese bestanden. So können Collagen, Bilder und Skizzen entstehen oder Fotografien gemacht werden, die als kleiner Wegweiser in die Zukunft der eigenen Spiele schon erster Bestandteil des Koffers sind. Daz gehört auch, dass dieKinder durch ihre unterschiedliche Herkunft verschiedene Spielkulturen einbringen.
Im zweiten SChritt sammeln die Kinder Materialien mit dem Ziel, daraus eigene Spiele zu entwickeln und zu gestalten. Hierbei kommen unterschiedliche künstlerische Methoden zum Einsatz: Malen, Zeichnen, Werken etc. Die entstandenen Spiele füllen den Koffer.
Zum Abschluss dieser Reise in die Vergangenheit und Zukunft wird eine Ausstellung der Spielekoffer stattfinden, die natürlich zum Spielen einlädt.