Zunächst werden sich alle Projektteilnehmerlnnen durch verschiedene Rollenspiele kennenlernen.
Danach erfolgt das Vorstellen des Projektes zum Thema Streitschlichtung, welches hier insbesondere durch das Gestalten eines vorhandenen Raumes (Bauwagen) als zukünftiger Ort der Begegnung, der Streitschlichtung und Versöhnung bearbeitet werden soll.
In verschiedenen Sequenzen werden wir durch vielfältige Übungen zur Wahrnehmung (Freude, Trauer, Wut) und Reflexion eigener wie fremder Gefühle und dem individuellen Ausdruck von (Mimik, Gestik, Körperhaltung) Sicherheit entwickeln und sich (zunächst) sprachlich darüber ausgetauscht.
Als Voraussetzung, um eine individuelle Malsprache zu entwickeln, sollen die Kinder selber ihr eigenes Empfinden von Farbe erleben (z.B. über Selbsterfahrung: wie wirkt Farbe auf mich? -Habe ich innere Farben? Träume ich farbig?). Beispiele aus der Modernen Kunst helfen dabei, die eigenwilligen Malsprachen Anderer zu akzeptieren. Diese Erfahrung macht Mut, den eigenen gestalterischen Ausdruck zu finden.
Es werden folgende Fragen (insbesondere in Bezug auf die Gestaltung des Streitschlichter-Bauwagens) im Mittelpunkt des Projektes stehen:
Was tut mir gut? Was stärkt mich? Was hellt mich auf? Was versöhnt mich mit meinem Umfeld? aber auch: Wie gestalte ich meine Umgebung? Womit umgebe ich mich?
Es geht hierbei durchgängig um die persönliche Wahrnehmung, die Kommunikation und um den individuellen kreativ-gestalterischen Ausdruck.
Bei unserem Projekt richten sich die sprachliche wie auch die gestalterische Auseinandersetzung durchgängig auf die Gestaltung des Streitschlichter-Raums, als ein eigenes Refugium für alle SchülerInnen unter dem Aspekt der Achtsamkeit im Miteinander-Begegnen, Respektieren und der Versöhnung.