Sitzplätze auf den Schulhöfen bzw. Rasenflächen im Außenbereich der Schule sind nicht immer in ausreichender Anzahl vorhanden oder laden nicht zum Verweilen ein. So entstand die Idee einen übergroßen Fisch mit auffälliger Gestalt aus Beton herzustellen. Er soll mehreren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, sich auf dem gesamten Fischkorpus (Körper, Kopf, Flossen) sitzend, liegend oder auch nur angelehnt zu verteilen. Er soll in Arbeitsphasen und Pausen genutzt werden. Zuerst werden Arbeitsskizzen von unterschiedlichen Fischen zur Formerfassung erstellt. Im zweiten Schritt erfolgt die Herstellung von Tonmodellen. Nach der gemeinsamen Formauswahl beginnt die Erstellung der Großplastik. Der Fisch wird eine ungefähre Länge von 3 - 4 Metern haben. Er entsteht um eine stabile Unterkonstruktion, die von einem Schlosser angefertigt wird. Diese Unterkonstruktion wird von einem Aluminiumgeflecht überzogen und verdrahtet. Vliesstücke werden in eine wetterfeste Zementmischung getauscht und auf dem Geflecht angebracht. Nach dem Abtrocknen wird die Oberfläche abgeschliffen und ausgestaltet.

Das Projektteam trifft sich einmal in der Woche außerhalb der Unterrichtszeit mit den Schülerinnen und Schülern. Die Schülerinnen und Schüler sind im 10. Jahrgang und sind heterogen zusammengesetzt. Viele von ihnen haben Migrationshintergrund oder besonderen Förderbedarf, so dass man von einem inklusiven Projekt sprechen kann.