Sich begegnen - Arbeiten mit Ton, Engobe und Glasur
Im Vorgespräch über Begegnungen sprechen, sprechen über Emotionen Zwei Tonfiguren sollen in einen Dialog miteinander treten, in dem unterschiedliche Emotionen verdeutlicht werden (z.B. Zorn, Angst, Abscheu, Erstaunen, Freude, Trauer,...). Die SchülerInnen sollen Gefühle pantomimisch darstellen und in einem zweiten Schritt die charakteristischen Mimiken auf Papier skizzieren. Dies sensibilisiert die Erfassung zwischenmenschlicher Beziehungen.

Arbeitsprozess:
Ein Rohr mit Papier ummanteln (Konstruktionshilfe), darüber den Ton in Rollen anbringen und mit Plastik abdecken, um den Trocknungsprozess zu verlangsamen. Dies ermöglicht eine separate Erstellung der Köpfe und die dadurch notwendige zeitlich versetzte Montage dieser.
In der nächsten Einheit werden jetzt die skizzierten Gesichter in Ton mittels einer Hohlform erarbeitet. Wichtig ist hierbei eine besondere Beachtung der Montage dieser Köpfe, da auch die Neigung bereits eine Aussage erzeugt: Verstärkung und/oder Überzeichnung!
Farbiger Engobe-Auftrag intensiviert die Aussage weiter: Rot=Liebe oder Gefahr, Gelb=Neid, Blau= Ruhe, Distanz, ...
Die Stelen selbst können - nach einem Engobe-Überzug - individuell durch Sgraffitotechnik (Kratztechnik) gestaltet werden: Persönliche Symbole, Texte/Gedichte, Geheimbotschaften oder ähnliches.