Fundamentales Anliegen dieses Projekts ist es die Kinder von Orten und Grundstoffen der Natur inspirieren zu lasen, um unmittelbar vor Ort mit den vorhandenen Materialien spielerisch zu experimentieren und so eigene Gestaltungsformen zu entdecken.
Das Einbeziehen des Ortes offenbart dabei die Vielschichtigkeit von Wahrnehmung und bringt die Kinder in Bezug zu ihrer Umwelt. Das Projekt begleitet die Gruppe durch die vier Jahreszeiten und bietet somit auch den Rahmen für die Auseinandersetzung mit den Begriffen „Zeit“ und „Veränderung“.
Auch die Frage nach dem „Behalten“ spielt eine wichtige Rolle: Aus Erfahrungen in anderen Projekten entsteht bei den Kindern die berechtigte Angst, dass etwas Gestaltetes von Wind, Regen, Tieren oder anderen Kindern zerstört werden kann. Den Kindern sollen in diesem Zusammenhang andere Wertstrukturen vermittelt werden, die weniger besitzorientiert sind, sondern den Prozess und das gemeinsame Erleben in den Vordergrund stellen- Bilder die man im Kopf mitnehmen kann. Zur Überbrückungshilfe werden alle Projekttage fotografisch dokumentiert.
An Regentagen wird das Schulatelier als Ort für Materialuntersuchungen und deren kreative Verarbeitung genutzt, bspw. Malerei mit Sand, Erde, Ton, Asche und Ruß.
Eine Fotodokumentation und eine wachsende Landart-Skulptur bilden den Abschluss des Projekts.

Projektziel:
Erstellung von Landart Skulpturen
Fotodokumentation
prozessorientiertes Arbeiten

Kompetenzerweiterung:
Schärfung der Wahrnehmung
gestärkte Verbindung zur eigenen Umwelt
Werterkennung immaterieller, erlebter „Schätze“