1. Phase, experimentelles Kennenlernen des Materials: 100-200 kg Ton werden auf einer großen Platte von den Kindern gemeinsam verteilt und zu einer Darstellung von Wasser- Flächegestaltet(GRUPPENARBEIT). Wenn alle mit der Gestaltung einverstanden sind, formen die Kinder Lebewesen oder Gegenstände, die in diesen Lebensraum gehören (EINZELARBEIT). In den folgenden Stunden wird die Tonmenge von der Gruppe zu einer anderen Landschaft umgeformt und wieder modellieren die Kinder abschließend eigene Dinge, die ihren Bezug zu der neuen Landschaft haben. Der große verbleibende Rest Ton wird wieder eingestampft, daraus entstehen dann neue Arbeiten.

2. Phase, erlernen der Techniken(EINZELARBEIT): die Kinder tellen Gefäße und figürliche Arbeiten her und lernen dabei allen notwendigen Grundtechniken kennen, die sie können müssen. Die so entstandenen Stücke werden von den Kindern bemalt und von mir glasiert und gebrannt.

3.Phase, zum Thema arbeiten, als Vollplastik und als Relief: mit den erlernten Fähigkeiten wird es den Kindern möglich, die von ihnen ausgewählten Figuren nach ihren Vorstellungen aus Ton zu formen und sie später mit der Bemalung zu vervollständigen. Diese Aufgabe ist technisch anspruchsvoll. Alte Figuren und Tiere werden hohl, mittels Plattentechnik und Wulsttechnik, bis zu einer Höhe von 40 cm aufgebaut. Die so gestalteten Skulpturen und Reliefs sind Ausdruck ihrer eigenen Vorstellungswelt und deren Interpretationen.

4. Phase, Ausstellung: die zum Thema gefertigten Werke werden am Ende des Schuljahres, möglicherweise begleitend zum Schulfest, in einem gesonderten Bereich.