Anhand von Begriffen der Bildenden Kunst und der modernen Malerei, Stilrichtungen und Kunstrichtungen sollen sich die SchülerInnen einen Gesamteindruck über die Veränderrungen der bildenden Künste im Laufe der Jahrhunderte erarbeiten. Anhand von Werke von abstrakter Kunst über Dadaismus, Effektivismus, Expressionismus, Futurismus, Jugendstil, Kubismus, Pop-Art, Surrealismus, etc. bis zur heutigen Zeit (z.B. Graffiti) sollen den Schülern zuerst einen theoretischen Einblicke erhalten. Anschließend entscheiden die SchülerInnen, mit welchen Richtungen sie sich intensiver beschäftigen wollen und vor allem, mit welchen Künstlern, den "Rebellen der Kunst", die die Formen alles Bisherigen gebrochen oder reduziert haben. Über die Reproduktion eines aus ausgewählten Kunstwerks wollen wir die Formen abermals brechen und die eigene Kreativität anhand von Experimenten mit verschiedenen Materialien entdecken.

Ein Beispiel: Surrealismus -Kunstrichtung nach dem 1 .Weltkrieg, in Paris aus dem Dadaismus hervorgegangen, Darstellung von Traumwelten, Arbeiten in Inspiration.

Mit einem Tageslichtprojektor werden die Umrisse eines Kunstwerks von Dali, Ernst oder Margritte, auf eine Leinwand projiziert. Nun soll der Schüler anhand der Vorlage das Kunstwerk durch eigene Ideen vollständig ändern (experimentelle Kunst).
Dazu stehen verschiedene Materialien zur Verfügung, z.B. Öl, Acryl, Gips, Strukturpaste, Sand, Honig, Zeitungen, Bänder, etc. Außerdem soll der SchülerInnen anhand der drei Primärfarben lernen, alle Farben daraus zu mischen und mit verschiedenen Techniken daraus sein Kunstwerk zu schaffen. Der Schüler soll dabei entdecken, welche Möglichkeiten in der Interpretation stecken und inwieweit er selber in der Lage ist, sich mit der Kunst im Allgemeinen auseinanderzusetzen.
Abschließend werden die Vorlagen mit dem neuen Kunstwerk verglichen und das Ergebnis besprochen (Vorher-Nachher).
Die anschließende Repräsentation sollte auch den Schwerpunkt Veränderungen (Vorher-Nachher) sowie Stil-, Kunst- und Formbruch haben.
In einem Ausstellungsraum sollte auch ein selbstgedrehtes Video über die Entwicklung des Projekts, non-stop laufen.