In dem Projekt setzen sich die SchülerInnen mit der Situation der Migrantenfamilien in ihrem Stadtteil auseinander. Sie lernen sich gegenseitig kennen und tauschen ihre Wünsche und Erfahrungen aus, die sie schließlich gestalterisch umsetzen.
Als Erstes werden sie Fotos von sich und anderen Kindern machen, sie entwickeln die schönsten Fotos, kleben sie auf ein großformatiges Papier und gestalten ihre Umwelt mit Acrylfarbe. Wie könnte ihre Wunschstadt aussehen, wer lebt dort, was gibt es dort für Tiere etc. Danach malen sie Doppelportraits. Außerdem setzen sich mit der Bedeutung von Farben in verschiedenen Kulturen auseinander. Experimentell und spielerisch nähern sie sich der unterschiedlichen Wirkung und Bedeutung. Die Aussagekraft der Farben lernen sie durch eigene, bewegte Schattenumrisse kennen. Sie zeichnen ihre Körperumrisse, figürliche Silhouetten in unterschiedlichen Bewegungen auf großflächigem Papier. Das Experiment mit der persönlichen Körperwahrnehmung steht im Vordergrund. Die Silhouetten füllen sie individuell mit Farbe, Mustern, Symbolen. Die Entwürfe werden dann auf Holzbrettern realisiert und ausgesägt.
Ziel ist es, über die Kunst einen Zugang zu anderen Ländern und Kulturen zu schaffen, durch gestalterisches Schaffen zur Integration beizutragen und Toleranz und Neugier zu fördern.