"Nature for the kids II“ knüpft gedanklich an den ersten Kurs an. Das, was anfänglich erarbeitet wurde, wird in der neuen Gruppe erneut kurz angesprochen, um die Sensibilität, die Erinnerung und den Wiedererkennungswert zu fördern. Das "Feld", in dem sich die SchülerInnen bewegen, bleibt weit geöffnet, um weiträumig und flexibel das Thema Natur spannend rüber zu bringen. Themen wie Umweltbelastungen gehören mittlerweile zu unserem Alltag dazu und könnten auch schon bei den Kleinsten angesprochen werden. "Ist Plastik Natur" und wie viel brauchen wir davon wirklich? Die Kinder schauen bei diesem zweiten Kurs etwas genauer hin. Sie beobachten kritisch, womit Umwelt verschmutzt wird und überhöhen die Erkenntnisse, in dem sie z. B. aus Plastik Kunst machen - Beispiel: Kinder machen ihre eigene soziale Skulptur, indem sich mit Plastik einwickeln. Kritisches Denken soll eingeübt werden, indem sie gemeinsam überlegen, wohin mit dem Abfall oder was kann daraus noch gemacht werden? Vielleicht ist es möglich, einen Kompost zu bauen oder Ähnliches. Kooperationen und Besuche des Haus Ripshorst sind geplant. Vielleicht ist dort auch eine Ausstellung der Ergebnisse dieses Kurses möglich.
Ein anderes Feld wird die genaue Beobachtung sein – die SchülerInnen stellen "Berechnungen" an, z. B. "ab welchem Datum wird es wärmer" und "ab welchem Datum wird es kälter". Wie viele Bäume stehen auf dem Schulhof und wie groß ist der Schulhof eigentlich? Wie viel Regenwasser ist in einer Woche in dem Eimer gelangt und wie groß ist die Schule eigentlich in Metern? Eine Dokumentation in Form von Fotos oder Zahlenauflistungen wäre möglich und sind eine gängige Form der Kunstdarstellung. Ingesamt wird damit eine andere Sicht auf die Kunst ermöglicht und das selbstständige kritische Denken und Handeln gefördert.
Mithilfe der künstlerischen Auseinandersetzung wird das Thema Natur für die Kinder einprägsam sinnlich erlebt.