Dieses Projekt ist in 3 Teile mit jeweils 13 Terminen untergliedert.
Ein wesentliches Ziel aller Projekt-Teile ist das sinnliche bzw. ganzheitliche Erfassen und Erfahren schöpferisch-gestalterischer Arbeiten.
Unter Verwendung der verschiedensten Materialien wie Holz, Papier, Kleister, Kunststoff, Pflanzlichem, Mineralischem (Erde, Sand) gestalten die Kinder ihr Lebens- und Lernumfeld. Es wird in einer altersgemischten Gruppe mit 10 bis 15 Kindern gearbeitet werden, die sich gegenseitig unterstützen und als Team absprechen und einigen müssen.
Teil 1:
Die Farben-Küche
Die Kinder stellen sich ihre Farben und Leinwände unterschiedlicher Größen selbst her! Natürliche Pigmente wie Erde, Sand und andere in der Natur zu entdeckende Materialien werden gesammelt und durch Bindemittel wie Pflanzenöl, Ei, Gummiarabicum, Quark oder Acrylbinder zu vermalbaren Farbbreien und - Pasten verarbeitet. Es werden haptisch und optisch sehr reizvolle Flächen gestaltet (Auftrag auf selbst vorbereitete Leinwände). So lernen Kinder z.B. etwas über Konsistenz, Leuchtkraft, Lichtechtheit und Anwendbarkeit von Farben -diese werden gerührt, verrieben, geknetet und anschließend gekleckert, gespachtelt, getropft und gepinselt. Alle entstandenen Leinwände werden im Eingangsbereich der Betreuung einen Platz erhalten und eine bisher recht trist wirkende Wand zieren.
Teil II:
Die Skulpturen-Werkstatt
Nach eigenen spielerisch entwickelten Studien und Zeichnungen werden unter dem Thema "Mother Nature" Figuren und Objekte aus Holz, Pappmachee und Fundstücken hergestellt. Auch hier wird gesägt, geklebt, gehämmert -es können fliegende, stehende und sich bewegende Wesen entstehen, die zuvor noch nie ein menschliches Auge sah.
Ausgestellt werden die Arbeiten der Kinder entweder in der "Keimzelle Kunst", einem pavillon-ähnlichem Bau direkt vorm Rathaus der Gemeinde Ostbevern, oder in "La Folie", am Ortseingang von Ostbeverm.
Teil III:
Alle für Einen- Vom Riesen-Puzzle zur Wandgestaltung
Für eine freie Fläche der Außenfassade der Schule soll ein farbenfrohes, gemeinschaftlich entwickeltes Wandbild entstehen. Es sollte die Abkürzung der Betreuungseinrichtung (OGS) sichtbar sein.
Jeder Einzelne erhält "sein" Puzzle-Teil zur eigenen Gestaltung. Die Kinder können es bekleben, bemalen, nageln oder schrauben. Jeder soll sich als eigenständig Entscheidenden und als Teil einer Gruppe im Bild wiederfinden.
Es werden gemeinsame und eigene Entscheidungen zu treffen sein - die Kooperationsfähigkeit wird geübt und gestärkt.