Bei diesem Projekt werden die Kinder der vierten Klassen beteiligt, um ihnen ein letztes Mal die Gelegenheit zu bieten eine Spur von sich an der Schule zu hinterlassen.
Im ersten Schritt werden die Kinder anhand von Kunstbüchern herausfinden zu welchen Zwecken Stein in der Kunstgeschichte Verwendung gefunden hat.
Es wird auf plastische Arbeiten, und hier besonders auf solche aus Stein, in der eigenen Stadt hingewiesen. Da im Projekt mit Tuffstein gearbeitet wird, werden wir uns in einem Film über dessen Herkunft informieren.
Mit den neu gewonnen Erkenntnissen geht es dann an die handfeste Arbeit. Erstes Problem: Wie kommen die schweren Brocken vom LKW an den Arbeitsplatz. Die Kinder werden lernen wie auch schwere Gewichte selbst von Kindern mit Hilfe von Hebel, Rolle und schiefer Ebene bewegt werden können.
Anschließend werden in einem langen und mühseligen Prozess die einzelnen Steine von Hand mit Hammer und Meißel ausgearbeitet, so lange bis nur noch Wände und ein Boden stehen geblieben sind. Das braucht Zeit und Geduld.
In diesem Prozess haben auch die sonst nicht so erfolgreichen Kinder die Möglichkeit zu punkten, es geht alles eh nur langsam. Zusammenarbeit, Durchhaltevermögen, soziale Kompetenz im gemeinsamen Schaffen, Geschicklichkeit, das sind einige der Punkte die das Projekt für die Kinder so wertvoll machen.
Und wenn nach langem Mühen dann etwas auf dem Schulgelände steht, was jeder sehen kann, und jedes Kind sagen kann, da hab ich dran mitgearbeitet, ist es leicht sich vorzustellen wie die Persönlichkeit eines jeden Kindes davon profitiert.
Zum Abschluss des Projekts wird die eingerichtete Baustelle wieder aufgelöst und die Pflanzsteine in einem feierlichen offiziellen Akt bepflanzt und an ihren Platz gebracht.