Dieses Projekt ist ein Experiment, welches sich an die Zielgruppe von Schulverweigerern der Janusz-Korczak-Schule Grevenbrück richtet.
Gemeinsam mit der Sozialpädagogin der Schule werden die Künstlerin und die Schüler auf Spurensuche gehen. Fotos und Bilder von den eigenen Plätzen (Orte, an denen sich b die Jugendlichen aufhalten) werden dokumentiert.
Die Kamera –omnipräsentes und leicht zugängliches Kommunikationsmittel der jungen Generation ersetzt in diesem Fall das gesprochene Wort, gibt den Jugendlichen eine Stimme. Sie werden in ihrem "So-Sein" erst genommen und es wird ein Bezug zu ihrer Lebenswelt hergestellt.
Durch die Bilder findet eine neue Anbindungs- und Identifikationsmöglichkeit sowie strukturierte Gruppenarbeit statt
Die Schüler werden an dem Punkt "abgeholt" an dem sie gerade stehen, werden wahrgenommen und akzeptiert. Daher bietet das Projekt eine Basis für eine neue Integration. Das Projekt ist offen angelegt in der Hoffnung auf gegenseitige Akzeptanz.