1. Phase, Kennenlernen des Materials: 100 kg Ton werden auf einer großen Platte von den Kindern verteilt und zu einer Darstellung von Wasserfläche gestaltet. Die Kinder formen Lebewesen oder Gegenstände, die in diesen Lebensraum gehören. In der folgenden Woche wird eine andere Landschaft daraus gestaltet.

2. Phase, Kennenlernen der Techniken und Werkzeuge: nach dieser Einstiegsphase stellen die Kinder verschiedene Gefäße und figürliche Arbeiten her, wobei sie an diesen Stücken alle notwendigen Techniken erlernen, die sie für das bewusste Gestalten beherrschen müssen. Sie bemalen die so entstandenen Stücke, die dann glasiert und gebrannt werden.

3. Phase, Vollplastiken: Jedes Kind formt eine Bergformation, die geschnitten und ausgehöhlt wird. Es entstehen Dosen in Gestalt eines Berges, die nach dem Brand stein-ähnliche Oberflächen aufweisen. In Absprache mit den Kindern können so weitere eigene Formen ausgewählt werden.
4. Phase, Auseinandersetzung mit Werken bekannter Künstler: Wir betrachten gemeinsam zwei Bücher mit fotografischen Arbeiten von Yann Arthus-Bertrand und Klaus D. Franke, die die Erde ausschließlich aus der Luft fotografiert haben. Die Kinder können sich in eine ferne Südseeinsel oder in einen Eisberg verlieben. Auf großen Tonplatten werden sie ihre Traumlandschaften nach dem jeweils gewählten Motiv wieder in eine plastische Landschaft zurückverwandeln. So entstehen Reliefs zum Thema KUNSTWERK ERDE.
5. Phase: Als nächste Stufe können die Kinder in ihrer Vorstellung noch einen Schritt weiter weg von der Erde in die Höhe gehen, dann sehen sie die Erdteile oder gar den ganzen Planeten. In Absprache mit den Kindern wird ein (1,5 x 1,00m) großes Relief in Form einer Europakarte erarbeitet.
6. Phase: Als Vollplastik baut jedes Kind eine ca. 30 cm große Kugel, die dann durchaus sehr individuelle als Traum-Planet gestaltet wird.
7. Phase: Ausstellung