Wo finden Kinder in der heutige Zeit ihre Vorbilder?

Sind es Figuren aus Film und Fernsehen? Sind es lebendige und fiktive Personen?
Viele Kinder verehren Harry Potter, den Zauberlehrling. Gehört er dazu und warum?

Kann es auch der Nachbar sein, der bei bestimmten Schwierigkeiten zur Tat schreitet, oder eine nahestehende Peson aus der Familie oder dem Freundeskreis, die sich einbringt, zuhört, Tränen abputzt oder einfach Geschichten, z. b. von früher erzählt? Was macht diese Personen für die Kinder zum Vorbild?

Die Kinder sollen mit einfachen Mitteln ihre Vorbilder malen (Wachsmalkreide auf Papier/DIN A 5) und auf ihre individuelle Art die besonderen Fähigkeiten dieser Personen ausarbeiten.
Im Anschluss daran sollen sie erklären bzw. erzählen, warum diese dargestellte Person ihr persönliches Vorbild ist und was diese Person für sie so besonders macht, was sie an ihr bewundern.

Der nächste Schritt wird dann ein Selbstbildnis sein. Mit Acryl- oder Wandfarbe auf großformatiger Pappe oder dickem Papier sollen die Kinder sich selbst darstellen und besonders ihre eigenen Fähigkeiten hervorheben. Das Selbstbildnis soll groß, bunt und ausgeschmückt werden.

In der Gruppe soll darüber gesprochen werden, es soll ein Meinungsaustausch stattfinden. Können die anderen Kinder mit den Aussagen ihrer Mitschüler etwas anfangen, haben sie ähnliche Erfahrungen gemacht.

Im gemeinsamen Gespräch soll weiterentwickelt werden, ob auch sie sich, durch ihre hervorgehobenen
Fähigkeiten zum Vorbild eignen und warum. Die Essenz wird sein, dass jeder Mensch besondere
Fähigkeiten hat, die ihm selbst oftmals nicht bewusst sind, dass jeder Mensch/jedes Kind ein Vorbild sein
kann.