Besonders jüngere Menschen werden durch diese Art der Literaturveranstaltung zum Schreiben, Vortragen und kritischen Beurteilen von Texten motiviert. In der Regel wird auf einem Slam kein Thema, kein Genre und keine Textgattung vorgegeben; alles ist erlaubt, vorausgesetzt, es ist selbstgeschrieben und wird ohne Hilfsmittel dargeboten. In dem Projekt werden die Teilnehmer dazu angeleitet, viele verschiedene Schreibstile, Textgattungen und Themen schreibend zu erkunden. Ferner geht es darum, fremde Texte zu hören und zu beurteilen. Neben der Freude an der Literatur soll auch die Kritikfähigkeit gefördert werden.
In der Schreibwerkstatt soll es auch um die eigene Vortragskunst gehen, denn auf einem Slam wird nicht nur der text, sondern auch die Darbietung beurteilt. Die TeilnehmerInnen werden häufig die Gelegenheit bekommen, ihre texte laut und inszeniert zu lesen. Auf diese Weise können sie Selbstbewusstsein gegenüber dem Publikum entwickeln und die spannende Erfahrung machen, dass es etwas anderes ist einen Gedanken zu schreiben oder ihn laut auszusprechen. Nicht zuletzt lernen die Teilnehmer dadurch klassische Vortragskompetenzen wie Präsenz oder Publikumskontakt.