Kunst an sich kann für Kinder, ob nun wahrgenommen oder aktiv ausgeführt ungemein spannend sein!
Weit über den kognitiven Ansatz schafft Kunst die Voraussetzungen für Aktivität, Flexibilität, Entdecker- und Experimentierfreude und trägt so zur Prägung des individuellen kindlichen Ausdrucks bei!
Spielend entdeckt der Mensch die Welt, spielend lernt er das was er im späteren Leben einmal braucht. Spielend kann man auch Kunst entdecken und auch so gestalten, dass immer wieder etwas Neues entsteht.
Mit selber geschaffenen Bildelementen oder auch plastischen Bauteilen haben die Schüler/innen die Möglichkeiten und den Anreiz zur Erprobung und Gestaltung von immer neuen Bildern und Objekten.
Wenn also das kreativ Geschaffene nicht nur spielerisch wahrgenommen wird und veränderbar ist sondern von den Kindern selbst gestaltet wird, dann ist dies für sie ein hervorragender Zugang zur Kunst im Allgemeinen!
Konkret sollen im gesamten Schuljahr 2011/12 die 2. Klassen der Friedrich-Grillo-Schule in Gelsenkirchen-Schalke an diesem Projekt beteiligt werden.
Unterschiedliche Materialien fordern zum Bauen, Konstruieren und Malen heraus. Das Geschaffene hat selten statischen Charakter, in der Regel lässt es sich bewegen, verändern und bespielen.
Kinetische und variable Objekte werden neben Kleinplastiken und der Opart-Grafik einen breiten Raum einnehmen.
Projektiert ist in diesem Rahmen der Besuch im Kunstmuseum Gelsenkirchen mit Schwerpunkt: Kinetische Kunst und Kunst zum Spielen, um so viele interessante Eindrücke zu sammeln und in der Schule in tolle Kunstwerke umzuwandeln.

Die herausragenden Vorzüge des beschriebenen Projektes sind:
Abbau von Schwellenängsten und Teilhabe am kulturellen Leben am außerschulischen Lernort Museum und Stärkung einer künstlerisch-kulturellen Bildung im Sinne des Landesprogramms:
Verbindung von exemplarischen, manuellen Arbeitsprozessen mit Kreativität und Ästhetik.
Verfolgung von erlebnis- und ergebnisorientierten Intentionen durch neue ganzheitliche und vielseitige sinnliche Lern- und Materialerfahrung.