Zu Beginn des Projektes sollen sich die beteiligten SchülerInnen damit auseinandersetzen was Kunst für sie ist, was sie für den Einzelnen bedeutet und ob sich scharf abgrenzen lässt, was zur Kunst gehört und was nicht.
Dann wollen wir am Beispiel des Materials Stein herausfinden ob der ein oder andere schon mal Skulpturen im Außenraum gesehen hat und was diese darstellen. Anschließend werden die SchülerInnen erfahren, was es bedeutet eine Skulptur selber machen zu wollen.
Die Rohstücke für die Skulpturen werden mit Hilfe eines Portalkrans vom LKW abgeladen. Aber selbst dieser Kran muss erst eigenhändig zusammengebaut werden, eine echte Herausforderung für Kopf und Hand. Sind die Rohstücke aufgebänkt, geht es mit Hammer und Meißel los sich der im Stein vorgestellten Form Stück für Stück zu nähern.
Hier wird sehr schnell deutlich, was zwischen Wunsch und Wirklichkeit für eine Lücke klafft, die Hände und das Material wollen nicht so wie mein Kopf sich das vorstellt.
Die vorgestellte Form muss also an die Möglichkeiten angepasst werden, ein ständiger Prozess in der Bildhauerei. Nach und nach werden auch Maschinen zum Einsatz kommen um die handwerklichen Möglichkeiten zu erleichtern oder zu erweitern.
So werden wir uns gemeinsam, Stunde um Stunde, und Tag um Tag, der endgültigen Form der Skulptur nähern, wie immer diese am Ende aussehen mag.
Bei diesem nicht exakt definierten Arbeitsprozess hat jeder und jede die Möglichkeit sich mit seinen Fähigkeiten einzusetzen. Ist die Arbeit an der Skulptur abgeschlossen, gilt es die Stücke mit Hilfe des Krans wieder abzubänken und mit einer entsprechenden Transportkarre an ihren Ort zu bringen.