In dieser Lebensphase ist für die SchülerInnen die berufliche Zukunft sehr wichtig. Während dieses Projekts nähern sie sich aus mehreren Seiten und mit unterschiedlichen Mitteln dem Begriff der Arbeit. Zum einen schauen sie sich im Rahmen eines Museumsbesuchs an, wie das Thema behandelt wird: Wie sieht Arbeit aus, welche Art von Arbeit und welche Symbole und Arbeitskleidung gibt es? Etc. Daraus resultierend wird später praktisch gearbeitet und ausprobiert. Es wird gehämmert und geschraubt, Fliesen gelegt und einfache handwerkliche Tätigkeiten ausgeübt. Anschließend nehmen sie auch einen Blick auf unterschiedliche Materialien wie Gips, Beton und Ton. Wie kann man mit diesen Materialien arbeiten und welche Kunstobjekte wurden damit schon realisiert? Im Zuge dessen machen sie sich innerhalb der Stadt Oberhausen auf die Suche nach Kunst im öffentlichen Raum. Dabei werden die unterschiedlichen Formen, die sie entdecken, besprochen. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Arbeitskleidung. Eine Aufgabe der SchülerInnen wird sein, in unterschiedliche Rollen mithilfe von Arbeitskleidung zu schlüpfen. Daraus wird sich die Frage ergeben, ob sich der Gesichtsausdruck und Haltung der SchülerInnen verändert. Insgesamt sollen die SchülerInnen aufgefordert werden, aktiv und selbst entscheidend zu agieren und eigene Dinge zu finden, zu entwickeln und weiterzudenken. Es wird ein Projekt sein mit Überschneidungen auf unterschiedlichen Ebenen und vielleicht wird sich auch die Frage ergeben: ist das Arbeit, ist das Kunst und ist Kunst auch Arbeit?