Wir schaffen in Gemeinschaftsarbeit eine Stele, die im Innenhof platziert wird und eine Erinnerungsstätte für unsere verstobenen Schüler und Schülerinnen sein soll. Der traurige Hintergrund ist, das an unserer Schule – eine Schüle für Körperbehinderte- immer wieder Kinder sterben müssen. Es entstand die Idee, einen dauerhaften Ort zu schaffen, an dem wir in angemessener Art und Weise trauern und gedenken können. Aufgrund der besonderen Bedeutung, die ein solcher Ort für Mitarbeiter und für die Schüler und Schülerinnen der Schule hat, sind an die Qualität der Gestaltung hohe Ansprüche zu stellen. Deshalb soll das Projekt in enger Zusammenarbeit mit einer Künstlerin gestaltet werden. Die Stele soll aus Ton gestaltet werden, da gebrannte Erde einen besonderen Symbolwert hat, was das Hinterlassen von Spuren angeht. 40 Wochen lang werden jeweils wöchentlich 90minuten mit Schülern aus unterschiedlichen Klassen eine Stele entworfen. Der geflügelte Fisch ist ein wunderbares Zeichen für die Stele, die sich in einem Zwischenbereich, nicht fassbar zwischen Himmel und Erde, befindet.

Theoretische Erarbeitung:
Die Schüler werden sich mit dem Thema Tod und Trauer auseinandersetzen. Es wird eine Gedankensammlung geben, Fragen zur Positionierung einzelner werden aufkommen.

Praktische Umsetzung:
1. Arbeit mit dem Ton: den Umgang mit dem Werkzeug erlernen
2. Grundtechniken plastischen Gestaltens
3. Farbliche Gestaltung, eintauchen in die Farbenlehre
4. Installation der Stele und Gestaltung des Umfeldes
5. Feierliche Einweihung