Im theoretischen Teil werden die SuS zunächst berichten, welche Bäume sie schon kennen – Obstbäume im Garten; Buchen, Eichen, Ahorn im Laubwald; Tannen, Fichten, Lärchen, Kiefern im Nadelwald. Es wird darüber gesprochen, wie lange ein Baum wachsen muss, bis er einen dicken Stamm hat, und wie der Mensch ihn mit der Kettensäge in wenigen Minuten fällen kann.
Die Bedeutung der Wälder für das Weltklima und für eine gesunde Luft wird auch ein Thema sein, ebenso wie die Gefährdung der tropischen Regenwälder durch unkontrolliertes Abholzen und Brandroden.

Die SuS werden die Gelegenheit haben, Holz von verschiedenen Bäumen zu unterscheiden. Sind gleich große Holzstücke von Linde und Eiche gleich schwer? Wie sieht ein poliertes Stück Buchenholz aus, und wie fühlt es sich an?

Ein Ziel des Projektes ist, dass die SuS Bäume als lebenswichtige und eindrucksvolle Lebewesen kennen und respektieren lernen. Bevor die künstlerische Arbeit mit Holz beginnt, müssen die SuS die nicht ganz ungefährlichen Werkzeuge kennenlernen: Schnitzmesser, Stecheisen, Knüpfel, Raspel, Feile.

Die SuS werden verschiedene Objekte in Holz schnitzen; sie werden lernen, wie Holzschnitte und Holzdrucke entstehen und vieles mehr. Das Projekt wird abgerundet durch einen Besuch im Holzhandwerksmuseum in Hiddenhausen und durch einen Ausflug zum Homberg, wo die SuS die verschiedenen im Wald wachsenden Bäume und gleichzeitig das Landschaftskunstprojekt „Ahorn-Texte am Wegesrand“ kennen lernen.

Die im Verlauf des Projekts entstandenen Kunstwerke werden in einer Ausstellung zusammengefasst und als öffentliche Abschlusspräsentation im Foyer der Schule gezeigt.