Die Jugendlichen setzen sich damit auseinander was Nähe und Distanz bedeutet.
Durch Improvisationsaufgaben und mit Hilfe der Vermittlung von tanztechnischen Grundlagen werden sie ihre damit verbundenen Gedanken und Gefühle tänzerisch und verbal zum Ausdruck bringen.
Unter der Leitung von Julia Riera entwickeln sie aus vorgegebenem und improvisiertem Material Duette, Solos und Gruppenchoreografien, die ihre derzeitige Sicht auf das was ihnen na oder fremd ist spiegeln.
Ebenso lernen sie, wie die räumliche Perspektive und der Umgang mit dem Faktor Zeit sowie die musikalische Ebene ihre Geschichte mit-erzählt und wie wichtig die Art der Inszenierung ist.
Die Jugendlichen werden durch Wahrnehmungsübungen auf ihre Umgebung und den Umgang mit ihrem und den anderen Körpern im Raum sensibilisiert. Außerdem wird während der Reflexionsphase der Fokus auf einen behutsamen Umgang miteinander gelegt.
Viele der TeilnehmerInnen haben einen Migrationshintergrund. Die landestypischen Tänze und was die Jugendlichen für Erfahrungen mit Nähe und Distanz im Bezug auf ihre Kultur gemacht haben bzw. bereit sind mit der Gruppe zu teilen wird spielerisch reflektiert.
Die Elemente können in Form von landestypischen Tänzen, Ritualen, Musik oder Bräuchen mit in den kreativen Prozess einfließen.
Wir erhoffen uns mit den damit verbundenen Erzählungen einen kleinen Einblick in diese Kultur und die Lebenswirklichkeit der Jugendlichen.