Im Rahmen des Kunstunterrichts werden die SchülerInnen zunächst an das Schmieden als Gestaltungstechnik herangeführt. Dazu gehört die Geschichte des Schmiedens sowie die technischen und gestalterischen Möglichkeiten und Besonderheiten. Im Rahmen des Unterrichts werden insbesondere Zeichnungen und Modelle aus Ton oder Knete erstellt, um sich dem Schmieden anzunähern und Ideen zu entwickeln.
Schließlich wird ein gemeinsamer, konkreter Entwurf einer größeren Skulptur als Werk in der Gruppe entwickelt. Dieser besteht aus verschiedenen Einzelelementen, dessen Form und die dazugehörigen Verbindungen zu anderen Elementen von den einzelnen SchülerInnen individuell entworfen werden sollen. Die Verbindungstechniken zu den anderen Elementen betreffen die soziale Interaktion dieser Skulptur und sind typisch für die Möglichkeiten des Schmiedens.
Die Umsetzung der Elemente geschieht dann unter freiem Himmel auf dem Schulgelände an mobilen Schmiedewerkstätten. Diese bestehen jeweils aus kohlebefeuerten Schmiedefeuer, einem Amboss und verschiedenen Hämmern und anderen Handwerkzeugen. Dazu arbeiten die SchülerInnen jeweils im Team und lernen so die typischen, oft auf Zusammenarbeit basierenden Techniken.
Der endgültige Zusammenbau entsteht gemeinsam mit den SchülerInnen durch Stecken, Nieten, Bunden o.ä. Im Anschluss erhält die Skulptur die gemeinsam gewählte Oberflächenbehandlung und wird auf dem Schulgelände montiert. Zum Abschluss wird die gemeinsame Arbeit im Rahmen einer Vernissage enthüllt und vorgestellt.