Royston Maldoom versteht unter Community Dance: "Tanz hält zusammen, lässt Menschen das Gefühl erleben, Teil der Gruppe zu sein, er bringt sie dazu, sich gegenseitig zu unterstützen, mehr Empathie für einander und für den Lehrer zu entwickeln." Ich möchte diesen gedanklichen Ansatz auch in meinem Projekt weiter verfolgen.
Das angedachte Projekt soll sich primär mit der Förderung der Körperwahrnehmung auf Basis tänzerischer Bewegung beschäftigen. "Wie fühlt sich alleine sein an?- Fühlt man sich dabei traurig?" oder "Mögt ihr lieber alleine oder mit jemandem zusammen sein?" "Kennt Ihr alleine sein in der Schule?", "Wie sieht jemand traurig, wütend, glücklich, verliebt aus?" sind zentrale Fragestellungen, die innerhalb des Projekts thematisiert werden sollen. Über Improvisationseinheiten sollen die Schülerinnen und Schüler entdecken, wie sich der Körper bei verschiedenen Gefühlen verhält. Des Weiteren sollen sie in Gruppen durch eigene kleine Improvisationschoreografien Gefühle vertanzen und diese den anderen Mitschülerinnen und Mitschülern präsentieren. Durch den stattfindenden Austausch untereinander, entwickeln sie ein Gespür für sich und ihre Gruppe; sie sensibilisieren sich auf sich und ihre Umwelt. Im späteren Verlauf werden aus Gefühlen kleinere Rollen, die sich mit dem Thema "friendship/Freundschaft" auseinander setzen.
Diese sollen die Schülerinnen und Schüler in Gruppenarbeit tänzerisch umsetzen.
Ziel ist es hierbei kennenzulernen, wie man sich in eine Gruppe integriert und einbringt, zudem lernt, ein wichtiger Teil einer Gruppe zu sein und demnach sich auf andere einzulassen
und verlässlich zu sein.
Schließlich werden die gewonnenen Kenntnisse und Ausdrucksfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler im tänzerischen Rahmen festgehalten.
Das Thema "friendship/Freundschaft" soll nun ihnen die Möglichkeit bieten, alltägliche Konflikte mit der eigenen, Umwelt auf künstlerischer Art zu lösen. Als Ausdrucksmöglichkeiten dienen hierzu Elemente aus den Bereichen Hip Hop, Modern Dance, Improvisation und Tanztheater, die sie zuvor im Training kennengelernt haben. Vorzugsweise soll das entstandene Stück im schulischen Rahmen zur Aufführung gebracht werden.