Die Hauptschule liegt in einem Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf. Ein sehr großer Teil der Schüler stammt aus Familien mit Migrationshintergrund. Vor diesem Hintergrund entstand auch die Idee für das Projekt. In der Arbeit mit den jüngeren Schülern und Schülerinnen aus dem Ganztag fiel auf, dass ihnen ihre kulturelle Herkunft sehr wichtig ist und in der Auseinandersetzung der Schüler untereinander immer wieder zum Thema wird. Daher soll es im Projekt um die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema "Fremd und doch Zuhause" gehen. Es wurde bewusst der Begriff "Zuhause" gewählt, da dieser auch unabhängig von kultureller Herkunft und damit verbundenen Klischees bearbeitet werden und so auch eine Verbindung zwischen Schülern unterschiedlicher Herkunft schaffen kann.
Im Projekt sollen die Schüler über die Arbeit mit mentalen Vorstellungen, aber auch über Interviews mit anderen, nicht am Projekt beteiligten Schülern, unterschiedliche Bedeutungen der Begriffe "Fremd" und "Zuhause" sammeln. Diese sollen dann gemeinsam mit den Schülern in eine tänzerische Form gebracht werden. Aus den erarbeiteten Tanzszenen entsteht ein Stück, welches im Rahmen einer Abschluss- Veranstaltung zur Aufführung kommt.