Unser Vorhaben ist, ein kreatives Erfahrungsfeld zu schaffen, das den SchülerInnen ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten anbietet und es ihnen ermöglicht, den eigenen Handlungsspielraum zu erweitern und verborgene Fähigkeiten zu entdecken. Im Mittelpunkt des Erfahrungsfeldes steht der Dialog. Dieser entsteht durch die gemeinsame, sinnlich- körperliche Auseinandersetzung mit Farbe. Was drücken die unterschiedlichen Farben aus? Welche Formen wollen die Farben einnehmen? Wieviel Raum benötigen sie? Und was passiert, wenn sie aufeinandertreffen? Unser Körper ist das Instrument, durch den wir Farbe in Bewegung bringen. Wir hinterlassen Spuren durch Körperabdrücke und Abdrücke unterschiedlicher Gegenstände. Wir malen im Sitzen, Liegen und Stehen, mit Händen und Füßen und kreieren Hilfsmittel um die Farbe auf das Papier zu tupfen, rollen oder spritzen zu können. So treten wir spielerisch über die Farbe in einen Dialog, sensibilisieren unsere Sinneswahrnehmung und entdecken hierbei neue Möglichkeiten uns auszudrücken und zu kommunizieren. Dadurch erfahren wir uns trotz bestehender Einschränkungen als selbstwirksam und handlungsfähig.
Die entstandenen Werke werden an einem Abschlussfest feierlich präsentiert und finden anschließend – je nach Möglichkeit der Schule ihren Platz an der Schule.
Damit an den gesammelten Erfahrungen auch nach Projektende angeknüpft werden kann, werden wir eine „Schatzkiste“ hinterlassen, die sowohl verwendete Hilfsmittel als auch Beschreibungen der im Projekt angewandten experimentellen Techniken enthält.
Zusammen mit Fotos und Aufzeichnungen des Erlebten soll diese Schatzkiste zum weiteren Farbdialog anregen.