Wenn wir tanzen, bewegt sich ständig irgendwo an uns mindestens ein, meist mehrere Körperteile, gleichzeitig, nacheinander oder versetzt hoch und runter, nach rechts und links, sowie nach vorne und hinten. Die Kombinationen daraus in Bezug zur Musik, dem ihr innewohnenden Rhythmus, Charakter und der Dynamik, lässt uns völlig unterschiedlich bewegen.
In diesem Projekt beschäftigen sich die Kinder mit ihrem Körper und dessen Bewegungsmöglich-und Fähigkeiten. Sie gehen sitzend und rennen stehend, drehen Saltos mit der Hand und tauchen unter Wasser. Dafür nutzen sie ihre Vorstellungskraft und Phantasie, die in Bezug zur Körperbildung angeregt und gestaltet wird. Sie tauchen nicht nur als Ganoven unter, sondern auch als Delfine oder Max und Lena, die keine Lust haben, ihre Hausaufgaben zu machen. Und dann tauchen sie ganz woanders wieder auf, im Raum und in der Phantasie, z. B nachdem sie um drei Häuserecken geflüchtet sind und über eine Mauer und eine Zaun geklettert sind. So ergeben sich Tanzszenen zu Themen. Mit zahlreichen Tanz- und Bewegungsspielen tauchen die Kinder in die Themenwelten ein, erarbeiten Bewegungsqualitäten, Tanztechnik und differenziertere Bewegungskoordination. Hieraus entwickeln sie Tänze, mit und ohne Materialien, die sie körperlich und geistig in Bewegung halten. Diese werden die Kinder an geeigneter Stelle einem Publikum darbieten.