In diesem Projekt werden die SchülerInnen ihr Schulgelände unter künstlerischen und ästhetischen Aspekten betrachten lernen. In einem zweiten Schritt werden nach und nach die bildhauerischen Möglichkeiten herausgefiltert die unter den gegebenen räumlichen und personellen Bedingungen umsetzbar sind, um einen bestimmten Ort des Außengeländes der Schule künstlerisch zu gestalten. Da die TeilnehmerInnen noch mit großen sprachlichen Verständigungsschwierigkeiten zu kämpfen haben, wird das gemeinsame Tun die fehlenden Worte leicht kompensieren. Mit Hammer und Meißel, aber auch mit Elektrogeräten und Schleifmaschinen (unter Berücksichtigung der arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften) werden die SchülerInnen aus einem Natursteinblock ein Sitzmöbel schlagen welches seinen Platz auf dem Gelände der Schule finden wird. Bei der Arbeit am Stein lernt jeder eine Menge über sich selber: Sein Durchhaltevermögen, seine soziale Kompetenz im gemeinsamen Schaffen, seine Geschicklichkeit im Umgang mit Handwerkszeug, seine Kraft, die praktische Umsetzung theoretischen Wissens (Physik) etc. Neigungen zu bestimmten Materialien oder Arbeitstechniken kann hierjeder für sich herausfinden und zur weiteren beruflichen Orientierung nutzen.